de’ge’pol Queer Netzwerktreffen
Heute Abend hat unser Kreisvorsitzender- auf Einladung der Deutsche Gesellschaft für Politikberatung e.V. - am de’ge’pol Queer Netzwerktreffen teilgenommen.
Im Fokus: Pinkwashing erkennen und vermeiden – Wie der schmale Grat zwischen Pinkwashing und glaubhaftem Engagement für die LGBTIQ*-Community in der Politikberatung gelingt.
Zum Hintergrund:
Während des Pride Month und anderen Anlässen werben viele Organisationen mit Symbolen der LGBTIQ*-Community, wie der Regenbogen-Flagge. Dass sich Organisationen symbolisch mit den Zielen der Bewegung identifizieren, trifft einerseits auf Lob und wird als Zeichen einer offeneren Gesellschaft verstanden. Andererseits werfen Kritiker vielen Organisationen genau diesen Symbolcharakter vor: Häufig gehe das Engagement der Organisationen nicht über Lippenbekenntnisse hinaus – oder ihr Verhalten in der Praxis stehe sogar im Widerspruch zu den weltoffenen Idealen der Eigenwerbung. Solche Fälle gelten als Pinkwashing.
Pinkwashing – dieses Phänomen wurde kritisch beleuchtet und Raum geschaffen, um über die Bedeutung und Förderung von authentischem Engagement für die LGBTIQ*-Community in der Politikberatung zu diskutieren.
Glaubwürdigkeit in der Politikberatung betrifft dabei nicht nur die eigenen Organisationen, sondern ist zentral im Umgang mit der Politik. Hier wurde sich darüber ausgetauscht, welche Fehler vermieden werden können und wie die Community authentisch im politischen Raum gestärkt werden kann.