Gedenken an die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus im Konzentrationslager Sachsenhausen
Anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Sachsenhausen sind wir wie seit vielen Jahren der Einladung vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg und der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten gefolgt. Im Rahmen der dezentralen Gedenken haben für die CDU Berlin und die LSU einen gemeinsamen Kranz niedergelegt. Unsere Gedanken waren dabei bei den homosexuellen Häftlingen, die dort Opfer der Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus wurden.
Unser Kreisvorsitzender André Laurman-Urbanski dazu:
"In Stille verarbeiten wir die Verachtung, die undendliche Qual, die Erniedrigung und den Tod der Opfer. Während wir ihrer traurigen Erinnerung Raum geben, erneuern wir auch unser Versprechen: Wir werden niemals zulassen, dass so etwas jemals wieder geschieht. Wir werden uns mit aller Kraft dafür einsetzen, dass Gerechtigkeit und Menschlichkeit immer über Unterdrückung und Intoleranz siegen."
Gemeinsam mit unserem stellv. Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat, Matthias Steuckardt, im Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, unserem queerpolitischen Sprecher in der CDU Fraktion Tempelhof-Schöneberg, Klaus Hackenschmied, unseren Kreisvorsitzenden Susanne Gontard, André Laurman-Urbanski, Andreas Löst, René Powilleit und weiteren engagierten Mitgliedern der LSU ist es uns wichtig, dass wir uns jedes Jahr wieder an der Gedenktafel für die homosexuellen Opfer zusammenfinden und sie im ehrenden Gedenken halten.
„Und noch eines weiß ich, dass das künftige Europa ohne Gedenken an all diejenigen nicht existieren kann, die in der damaligen Zeit voller Verachtung und Hass umgebracht, zu Tode gefoltert, ausgehungert, vergast, verbrannt, aufgehängt wurden …“. Andrzej Szczyplorski - Häftling des KZ Sachsenhausen.